Banken sind wegen ihrer anhaltenden Investitionen in fossile Brennstoffe in die Kritik geraten. Die Zeit ist daher reif für ein nachhaltiges Bankwesen, welches nicht nur Vorteile für die Umwelt, sondern auch für die Bilanzen der Banken verspricht.

Lesen Sie unser Insight Paper, um mehr über das Thema Carbon-Conscious-Banking zu erfahren.

Es liegt auf der Hand, dass die Banken mehr für den Klimawandel tun müssen. Denn trotz aller Warnungen investieren sie immer noch Milliarden in Unternehmen, die fossile Brennstoffe herstellen.

Seit der Verabschiedung des Pariser Klimaabkommens Ende 2015 haben 35 der weltweit größten Banken zusammen 2,7 Billionen Dollar (2,3 Billionen Euro) in Unternehmen investiert, die fossile Brennstoffe herstellen, so ein Bericht des Rainforest Action Network und fünf weiterer gemeinnütziger Organisationen für das Jahr 2020.

Die Autoren des Berichts und andere Experten bezeichnen die Vergabe dieser Kredite als „schockierend“ und fordern unter anderem die Verbraucher auf, die Banken zur Verantwortung zu ziehen.

Eine bessere Nachricht ist, dass nachhaltiges Banking laut eines Berichts von Accenture eine „neue Dringlichkeit“ erfährt. „Die Banken bekommen es von allen Seiten zu spüren“, heißt es dort weiter, wobei die Erkenntnis, dass „der Klimawandel eine tiefgreifende, unmittelbare und existenzielle Bedrohung für die Weltwirtschaft darstellt“, mit einiger Verspätung eingetreten ist.

Die Erde ist bereits um 1° C wärmer als in der vorindustriellen Ära zwischen 1850 und 1900. Es wird allgemein angenommen, dass wir die schlimmsten Auswirkungen des Klimawandels vermeiden können, wenn es uns gelingt, die Erwärmung auf 1,5°C zu begrenzen.

Andernfalls drohen bedrohliche Folgen wie der Anstieg der Meeresspiegel, eisfreie arktische Sommer, extreme Wetterverhältnisse und der Verlust von Lebensräumen für Wildtiere, warnt der WWF.

Um dies zu verhindern, müssen wir alle gemeinsam daran arbeiten, die Freisetzung von wärmespeicherndem CO2 bis 2050 – idealerweise schon bis 2040 – zu beenden.

Die Banken, die einen wesentlichen Teil der globalen Finanzmittel bereitstellen, spielen dabei natürlich eine wichtige Rolle. Sie müssen nicht nur sicherstellen, dass sie in Unternehmen und Projekte investieren, die diese globalen Bemühungen fördern, sondern sie müssen auch den Verbrauchern dabei helfen, ihre Auswirkungen auf die Umwelt zu verstehen und zielführende Veränderungen einzuleiten.

63 % der Verbraucher wollen, dass ihre Bank ihnen dabei hilft, ihren ökologischen Fußabdruck auszugleichen

Obwohl die Banken allmählich ihre ethische Verpflichtung erkennen, nachhaltiges Banking als Priorität zu behandeln, gibt es verständlicherweise noch Bedenken, was dies für die Bilanzen bedeuten könnte.

Es gibt jedoch immer mehr Belege dafür, dass nachhaltiges Banking gut für das Geschäft ist.

Ein im Jahr 2021 veröffentlichter Bericht der Internationalen Energieagentur und des Imperial College London ergab, dass Investitionen in erneuerbare Energien seit 2010 eine um 367 % höhere Rendite erzielt haben als Investitionen in fossile Brennstoffe.

Und auch im Privatkundengeschäft zahlt sich dies aus, wenn auch auf vielleicht weniger greifbare Weise. Denn die Verbraucher fordern die Banken zum Handeln auf: Wie unsere Studie zeigt, wünschen sich 62 % der Befragten, dass ihre Bank ihnen einen Überblick über ihren CO2-Fußabdruck gibt.

Die Vorteile für jene Banken, die diesen Kundenstamm bedienen, liegen auf der Hand: stärkere Kundenbindung und Nutzung digitaler Dienstleistungen sowie ein höherer Absatz von nachhaltigen Finanzprodukten.

Ein nachhaltiges Bankwesen erfordert nicht zwangsläufig große organisatorische Umwälzungen. Mit dem Carbon Insight-Tool von Meniga können Sie Ihren Kunden genau das bieten, was sie erwarten – eine präzise und bequeme Ermittlung ihres CO2-Fußabdrucks – und zwar ganz einfach, indem Sie diese Dienstleistung in Ihre bestehende digitale Infrastruktur einbinden.

Es handelt sich dabei um ein API-gestütztes Toolkit, das durch einen nahtlosen und benutzerfreundlichen Service das Bewusstsein für den durch das digitale Banking entstehenden persönlichen CO2-Fußabdruck fördert.

Außerdem arbeitet Meniga mit der UNFCCC zusammen, die Projekte in Entwicklungsländern zertifiziert, die Treibhausgasemissionen reduzieren, vermeiden oder aus der Atmosphäre entfernen. Weitere Kompensationsprogramme können bei Bedarf ebenfalls integriert werden.

Das ist nachhaltiges Banking leicht gemacht – zum Schutz des Planeten und zur Steigerung des Geschäftserfolgs Ihrer Bank. Erfahren Sie mehr über die Vorteile von nachhaltigem Banking mit dem Carbon Insight-Produktprofil.

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